Am 13. November 1937 gründete die National Broadcasting Company, (NBC) ein
eigenes großes Symphonieorchester, das NBC Symphony
Orchestra. Es sollte ausschließlich im und für das Radio spielen. Als
Dirigent arbeitete Arturo Toscanini 17 Jahre lang für dieses
eigens für ihn gegründete Orchester.
Schon 1937 spielte
er mit diesem Orchester die erste Komplettaufnahme der neun Sinfonien von
Beethoven ein. Seine für 1938 geplanten Auftritte in Salzburg sagte Toscanini
nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich ab.
Dagegen leitete er am 25. August 1938 ein Galakonzert im Luzerner
Tribschen-Park, das als Geburtsstunde der Luzerner Musikfestwochen
gilt.
Gerühmt wurden nach
dem Krieg vor allem seine Interpretationen der Werke von Giuseppe Verdi und
Ludwig van Beethoven. 1947 holte Toscanini noch einmal Hans Lange, der 1936
Dirigent am Chicago
Symphony Orchestra geworden war, nach New York für eine Konzertreihe mit
dem NBC Symphony Orchestra.
Foto: Bain News
Service photo [Public domain], via Wikimedia Commons.
Geburtstag:
Seine
Forschungsschwerpunkte sind Rundfunk- und Pressegeschichte sowie
südwestdeutsche Regionalgeschichte.
Er schrieb unter
anderem:
Deutsche Rundfunkgeschichte: Eine Einführung.
UVK, Konstanz 1999, ISBN
3-89669-250-X. 3., erweiterte Auflage als Deutsche
Rundfunkgeschichte. UVK, Konstanz 2010, ISBN
978-3-86764-231-6.
Hörfunk in Deutschland. Politik, Programm, Publikum
(1923-1960). Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2002, ISBN
978-3935035330.
Quellen:
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