Montag, 31. August 2015

"Nicht mit mir" ist Hörspiel des Monats August 2015

Das von Deutschlandradio Kultur und Hessischem Rundfunk produzierte Hörspiel „Nicht mit mir" ist Hörspiel des Monats. Das Stück über Freundschaft und Erinnerung stammt aus der Feder des norwegischen Schriftstellers Per Petterson und wurde mit prominenten Schauspielern wie Jörg Schüttauf und Axel Wandtke eingespielt. Mit dem Hörspiel erhält Deutschlandradio Kultur bereits zum dritten Mal im laufenden Jahr die Auszeichnung der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.
„Nicht mit mir" erzählt von den alten Freunden Jim und Tom. Jim, der Schöne, besucht das Gymnasium, der starke Tommy muss sich gegen seinen prügelnden Vater durchsetzen. Die lange unverbrüchliche Freundschaft der beiden endet tragisch und abrupt. 30 Jahre später begegnen sich beide wieder, die gemeinsame Erinnerung führt in die Geheimnisse der eigenen Hilflosigkeit.
In der Begründung der Jury heißt es unter anderem: „In der Regie und Bearbeitung von Steffen Moratz und mit der ingeniösen, behutsam eingesetzten Musik von Andreas Bick wird ‚Nicht mit mir' zu einem genuinen Hörspiel, das sogar den Hörer dazu bringt, in sich selbst hineinzuhören, nämlich in seine eigene Lebensgeschichte. [...] Die treffende Besetzung der jungen und alten Rollen, die genau ausbalancierten wechselnden Zeitperspektiven und die unaufgeregten Reflexionen verschaffen diesem Hörspiel eine große immanente Spannung, hinter der die Frage steht: Welchen Sinn hat Erinnerung?"
Die Federführung für die Produktion lag bei Deutschlandradio Kultur, Redaktion hatte Stefanie Hoster. „Nicht mit mir" wurde im August im Hessischen Rundfunk ausgestrahlt, bei Deutschlandradio Kultur ist die Ursendung am 27. September um 18.30 Uhr zu hören. Das neue Hörtheater von Deutschlandradio Kultur und der Leipziger Schaubühne Lindenfels wird am 23. September um 20.00 Uhr mit „Nicht mit mir" eröffnet.

Quelle: Pressemitteilung des Deutschlandradios.

Radio-Geschichte. 31. August:

Der 31. August in der Geschichte des Radios:

Am 31. August 2005 verwüstete Hurricane Katrina die Küstenregionen von Louisiana, Mississippi und Alabama. Die einzige Radiostation, die während der ganzen Katastrophe in New Orleans sendete, war WWL-AM. Trotz kleinerer Sendeausfälle zog das Personal der Station die Berichterstattung durch. Der Sprecher Garland Robinette baute während des Sturms auf der Toilette des Senders ein improvisiertes Studio auf, nachdem die Fenster des Sendestudios geborsten waren.


Andere Radiostationen rund um die verwüstete Stadt schalteten das Programm von WWL auf nannten sich "The United Radio Broadcasters of New Orleans".

Weitere Ereignisse aus der Radiogeschichte:

Am 31. August 1936 ging "Radio Prag" als tschechischer Auslandsrundfunk auf Sendung. Auf Mittelwelle wurde in 17 Sprachen gesendet, darunter auch Englisch, Tschechisch, Slowakisch und Deutsch.



Am 31. August 1941 debütierte die Radio-Sitcom "The Great Gildersleeve" auf NBC. Sie lief bis 1957 und bekam auch einen Ableger im Fernsehen. Die Radioserie war selbst eine der ersten Spin-Of-Serien und startete als Ableger der beliebten Sitcom Fibber McGee and Molly. Es geht um die Figur des
Throckmorton P. Gildersleeve, der am 3. Oktober 1939 das erste Mal in dieser Sitcom auftauchte und bis zur Ausgliederung ein fester Bestandteil der Serie war. In den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts erfreute sich The Great Gildersleeve in den USA größter Beliebtheit.
Der Schauspieler Harold Peary verkörperte die Figur in der ursprünglichen Serie, im Ableger und auf dem Höhepunkt des Serienerfolges in vier Filmen.


Karikatur: Sam Berman

Copyright ©1947 National Broadcasting Corporation (Press Kit)

Am 31. August 1947 wurde auf Trinidad "VP4 RD" als erste reguläre Rundfunkstation vom Gouverneur eröffnet. Der 2-kW-Sender in Oroni sendete auf Mittelwelle.

Am 31. August 1995 sendete AFN Nuremberg zum letzten Mal vom Gelände der William O' Darby-Kaserne an der Flößaustraße in Fürth. Die US-Army löste den Truppenstandort auf und verlegte den Senderstandort nach Vilseck in die Oberpfalz, nicht weit vom Truppenübungsplatz Grafenwöhr entfernt.

Die Sendeanlagen in Fürth waren nur fünf Jahre lang genutzt worden, Vorher hatte AFN Nuremberg aus dem 6. Stockwerk des Bavarian American Hotels am Nürnberger Hauptbahnhof gesendet.

Am 31. August 1998 wurde das Programm von SDR3 durch SWR3 ersetzt.

Geburtstage:



Am 31. August 1903 wurde der US-amerikanische Radio- und Fernsehmoderator, Sänger, Schauspieler und Talentsucher Arthur Godfrey geboren. Zu seiner Zeit war er eine der bekanntesten Radiopersönlichkeiten, auch durch seine Sendung "Arthur Godfrey's Talent Scout" von 1948 bis 1958, in der viele später berühmte Sängerinnen und Sänger ihre ersten Auftritte hatten.
Ende der 20er Jahre trat er bei einer Talentshow auf, was dazu führte, dass er bald eine eigene Radiosendung moderieren durfte. Er sprach die Zuhörer als einzelne Personen an, sang auch in seiner Sendung und spiele Ukulele. All das trug maßgeblich zu seiner Popularität bei und machte ihn zum Star.
Ab 1934 arbeitete er für CBS und moderierte die Sendung Arthur Godfrey’s Sun Dial. Nach dem 2.Weltkrieg leitete er die Radio-Sendung Arthur Godfrey Time, die 1948 zusätzlich im Fernsehen zu laufen begann.
Godfrey veröffentlichte auch zahlreiche Schallplatten und wirkte als Schauspieler in bekannten Hollywoodfilmen mit, wie z. B. "Spion in Spitzenhöschen" 1966. Einer seiner Songs erreichte Platz 6 in den US-Singles-Charts und notierte 16 Wochen in den Top Ten.

Foto: Harris & Ewing, Photographer [Public domain], via Wikimedia Commons

Erinnerungen an Arthur Godfrey auf YouTube:





Am 31. August 1942 wurde der US-amerikanische Sänger und Moderator Coyote McCloud als William Lehmann geboren. Später ließ er sich den Namen Coyote William McCloud offiziell in den Pass eintragen. Die Hörer des Senders WGOW-AM kannten ihn auch als Bill Scott.
Ursprünglich hatten ihm Freunde den Spitznamen "Coyote" verliehen, weil sie fanden, dass er wie ein jugendlicher Ableger von Wolfman Jack klang.
Über 30 Jahre lang moderierte er die Drivetime bei verschiedenen Radiosendern in und um Nashville. Er arbeitete für WGOW-AM Chattanooga, Tenn., WQXI Atlanta, WMAK-AM, WMAK-FM, WYHY, WWKX, WZPC und WRQQ Nashville.
Seine tabulose Art, Dinge beim Namen zu nennen, machten ihn bei manchen Hörern unbeliebt. So wurde behauptet, er übe einen schlechten Einfluss auf Heranwachsende aus. Dieses Image machte ihn zum unfreiwilligen Star eines Dokumentarfilms der CBS-Reihe 48 Hours, in der es um "Shock Radio" ging.
McCloud schrieb den Song "Where's the Beef" für eine Werbekampagne mit  Clara Peller. In den 80er Jahren war er die prägende Stimme von Country Music Television. Er starb am 6. April 2011 in der Nähe von Nashville.

Erinnerungen an Coyote McCloud auf YouTube:


Nekrolog:


Am 31. August 2011 starb der Moderator und Radiomanager Bob Laine. In seiner Radiolaufbahn arbeitete er für die Sender CFRS Simcoe, Ontario, CFGM Richmond Hill, Ontario und CHUM Toronto. Am Seneca College in Toronto bildete er den Radionachwuchs aus.
Nachdem er zehn Jahre lang die Nachtsendung bei CHUM moderiert hatte, wechselte er 1968 ins Mittagsprogramm. 1970 wechselte er als Programmchef ins Management des Senders. Von 1975 - 1990 stand er an der Spitze von CHUM in Winnipeg. 2003 trat er als Vizepräsident des Senders in den Ruhestand, nachdem er 45 Jahre lang für CHUM tätig gewesen war. Es sollte ein Unruhestand werden, denn anschließend organisierte er die umfassenden Archive von CHUM.

(Bob Laine auf YouTube im nächsten Blogeintrag)

Quellen:

Sonntag, 30. August 2015

Radio-Geschichte. 30. August:

Der 30. August in der Geschichte des Radios:

Am 30. August 1908 wurde der Jazzmusiker, Radio- und Fernsehmoderator Willie Bryant als William Stevens Bryant geboren. 1946 war er der erste schwarze Moderator, dessen Radiosendung "Night Life" über das Sendernetzwerk der CBS USA-weit ausgestrahlt wurde. 1952 wurde ihm der Ehrentitel "Mayor of Harlem" verliehen und löste damit Bill "Mr. Bojangles" Robinson ab. Bryant arbeitete für die Sender WHOM, WOV New York, KSAN San Francisco und KALI Los Angeles. Er starb am 9. Februar 1964 an einem Herzinfarkt.

Auf YouTube gibt es viele Videos und Songs von ihm. Hier ein Geburtstagsgruß:


Am 30. August 1939 verhängten die Nationalsozialisten in Österreich ein Abhörverbot ausländischer Sender. Zuwiderhandlung wurde mit Zuchthaus bestraft.


Am 30. August 1939 wurde der Radiomoderator John Peel als John Robert Parker Ravenscroft geboren. Bis zu seinem Tod im Oktober 2004 galt er als einer der einflussreichsten Experten für Popmusik.
Die Radiokarriere des Briten startete 1962 in den USA: Beim Radiosender WRR in Dallas galt er als Experte für die Musik der Beatles. Später wechselte er zum Sender KOMA nach Oklahoma City, dann zu KMEN ins kalifornische San Bernardino.
Im Frühjahr 1967 kehrte er nach England zurück und legte beim Piratensender Wonderful Radio London (genannt Big L) Platten auf. Wegen des Verbots der Piratensender im August 1967 blieb es ein kurzes Gastspiel. Allerdings begann er wenig später für den neu gegründeten Popsender BBC Radio 1 zu arbeiten.
Die BBC ließ ihm bei der Musikauswahl jede Freiheit, so dass er seinen eigenen Geschmack verbreiten konnte. Er war der Erste, der die Musikbewegungen Punk, Reggae und Hip-Hop über Radiofrequenzen verbreitete.
Peel produzierte exklusiv Programme für viele Radiostationen, unter anderem für BBC World Service, VPRO Radio3 in den Niederlanden, die Hansawelle und Radio Bremen 2 (ab 1985), Radio Bremen Vier (ab 1987) sowie später auch Radio Eins in Deutschland, Ö3 (Österreich) und Radio Mafia, Helsinki (Finnland). Seine Sendungen bei BBC Radio 1 waren weltweit auch im Internet zu hören.
John Peel erlag am 25. Oktober 2004 im Alter von 65 Jahren während eines Urlaubs in Peru einem Herzinfarkt.

Foto: Arno Matthias [Public domain], via Wikimedia Commons
Auf YouTube gibt es zahlreiche Videos über John Peel. Zum Beispiel dieses hier:



Quellen:


Samstag, 29. August 2015

Maßvolle Kostensteigerungen beim Deutschlandradio

Deutschlandradio hat nach dem geregelten Verfahren Ende August der Kommission zur Ermittlung der Finanzbedarfs (KEF) seine wirtschaftlichen Planungen für die Jahre 2017 – 2020 vorgelegt. Danach kalkuliert der nationale öffentlich-rechtliche Hörfunk auch für die kommende Finanzierungsperiode weiterhin sehr sparsam. Dies wird insbesondere an den nur geringen Steigerungsraten deutlich, die die Körperschaft des öffentlichen Rechts bei der Kostenentwicklung zugrunde legt. Derzeit fallen im Jahr für den gesamten Betrieb Aufwendungen von rund 242 Mio. Euro an.
Dass trotz der gebildeten Rücklagen ein ungedeckter Finanzbedarf von gut 46 Millionen Euro für die Jahre 2017 – 2020 angemeldet wird, liegt an der weiteren Entwicklung des digitalen Hörfunks. Für dieses Vorhaben plant Deutschlandradio einmalig Ausgaben von 74 Millionen Euro ein, nachdem in der laufenden Finanzierungsperiode 2013 – 2016 für das DAB+-Projekt voraussichtlich etwa 30 Mio. Euro aufgewendet werden. Gleichzeitig wird die UKW-Verbreitung der Programme im unveränderten Umfang weitergeführt (Simulcast-Phase).
Deutschlandradio-Intendant Dr. Willi Steul: „Deutschlandradio zeigt mit dieser KEF-Anmeldung erneut, dass es als dritte Säule des öffentlich-rechtlichen Rundfunks die verlässliche und sparsame Linie des Hauses seit 1994 fortführt."
Für die drei Qualitätsprogramme Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen zahle heute jeder Beitragszahler anteilig rund 48 Cent vom Rundfunkbeitrag von 17,50 Euro. Künftig könnte der Anteil, der davon auf Deutschlandradio entfällt, allerdings um 2 bis 3 Cent pro Monat steigen, dann nämlich wenn die Programme flächendeckend im Digitalradio verbreitet werden.
Willi Steul weist deswegen darauf hin, dass der Simulcast-Betrieb von UKW und DAB+ schon aus wirtschaftlichen Gründen keine Dauerlösung sein könne. „Wenn der Wille aller Beteiligten vorliegt, kann in etwa zehn Jahren der Umstieg auf die vollständig digitale Hörfunkverbreitung erfolgt sein", so Intendant Dr. Steul.

Radio-Geschichte. 29. August:

Der 29. August in der Geschichte des Radios:


Am 29. August 1958 öffnete Alan Freed's "Big Beat Show" im Fox Theatre in Brooklyn, New York. Der Discjockey Freed prägte den Begriff "Rock and Roll". Seine Hörer kannten ihn auch unter dem Namen Moondog.

 Ab 1956 produzierte er Sendungen für Radio Luxemburg und wurde so auch einem breiten Publikum in Europa bekannt. Ende der fünfziger Jahre nahm seine Karriere durch den so genannten Payola-Skandal ein jähes Ende. Ihm und vielen anderen DJs dieser Zeit wurde vorgeworfen, von Schallplattenfirmen Geld angenommen zu haben, um bestimmte Musiktitel so häufig im Radio zu spielen, das sie in den Charts hohe Platzierungen erreichten. Freed stand hier ohnehin in einem starken Interessenkonflikt, weil er auch Texte für Rock'n Roll-Stars schrieb, so agierte er zum Beispiel als Co-Writer bei Chuck Berrys Hit "Maybelline".

Aus diesem Grund verlor Freed seine Sendung bei WABC, am 21. November 1959 wurde er komplett entlassen, obwohl Payola erst 1960 vom Gesetzgeber für illegal erklärt wurde. 1962 wurde Freed zu einer Geldstrafe verurteilt.

Auf YouTube sind viele Videos über Alan Freed zu finden. Zum Beispiel dieses hier:




Weitere Ereignisse aus der Radiogeschichte:

Am 29. August 1924 gründete Ernst Ludwig Voss in Berlin die Deutsche Welle GmbH. Eigentümer waren zunächst zu 70 % die Reichs-Rundfunk-Gesellschaft und zu 30 % das Land Preußen. Der regelmäßige Sendebetrieb startete am 7. Januar 1926 auf Langwelle über den sogenannten Deutschlandsender in Königs Wusterhausen.

Am 29. August 1997 startete Radio Eins in Berlin den Sendebetrieb und löste die Sender Radio B Zwei des SFB und Radio Brandenburg des ORB ab. Durch seine redaktionelle Arbeit und qualitativen Beiträge stellt der Sender einen Gegenpol zu dem Formatradio der Privatsender in der Berliner Radiolandschaft dar.

Geburtstage:

Am 29. August 1914 wurde der US-amerikanische Schauspieler und Sprecher Willard Waterman in Madison, Wisconsin geboren. Dort startete er auch  seine Radiokarriere und kam  im Frühjahr 1936 zu NBC in Chicago. Berühmt wurde er durch die Titelrolle in der beliebten Radiosoap The Great Gildersleeve. Er übernahm die Figur des Throckmorton P. Gildersleeve von seinem Vorgänger Harold Peary und verkörperte sie von 1950 bis 1957 im Radio und 1955 auch im Fernsehen.

Nekrolog:

Am 29. August 1981 starb der US-amerikanische Autor und Radiomoderator Lowell Thomas im Alter von 89 Jahren in Pawling, New York. Unabhängig von seiner Radiokarriere war er der Mann, der T. E. Lawrence als Lawrence von Arabien berühmt gemacht hat.
Thomas besuchte seit 1917 verschiedene Kriegsschauplätze. Lawrence erwirkte für ihn und den Kameramann Chase die Erlaubnis, bei Faisals Truppen zu recherchieren. Ab 1919 trat Thomas mit einem abendfüllenden Filmvortrag über Allenbys Feldzug und den arabischen Aufstand auf. Er präsentierte Lawrence als „Sherif“, „Fürsten von Mekka“ und „ungekrönten König Arabiens“ und hielt den Vortrag insgesamt 2000-mal in den USA, Großbritannien und Australien. 

Mehr über  Lowell Thomas ist im Blogeintrag vom 29. September zu lesen.

 Quellen:

Freitag, 28. August 2015

„Born To Be Wild V“ mit Gong 97.1


Chromblitzende Maschinen und donnernde Motoren - Bereits zum fünften Mal gibt Radio Gong 97.1 den Startschuss für seine Motorradausfahrt „Born To Be Wild“. 


Am kommenden Sonntag (30/8) können Biker den Alltag hinter sich lassen und gemeinsam losziehen. Vom Nürnberger Volksfestplatz aus geht es über reizvolle Landstraßen nach Hohenfels zum Biker- und Westerntreff Fichtenranch. Dort können sich die Motorradfahrer auf eine lässige Grillparty mit dem Nürnberger Vollblutmusiker Ski King freuen.

Am Nachmittag geht es dann wieder zurück nach Nürnberg. Wie gewohnt fährt Gong-Chef Guido Seibelt mit seiner eigenen Harley bei „Born To Be Wild V“ mit: „Abfahren um anzukommen! So einfach ist das Leben manchmal, wenn man sich die Zeit nimmt und auf der Maschine gemeinsam die Leichtigkeit des Seins erlebt. Vor allem, wenn wieder rund 1000 begeisterte Bikerinnen und Biker bei unserer Ausfahrt dabei sind“.

Gemeinsam mit Radio Gong Chef Guido Seibelt startet „Born To Be Wild V“ am Sonntag um 10 Uhr vor dem Rockhouse Zelt auf dem Nürnberger Volksfestplatz. 

Treffpunkt ist am Sonntag ab 8:30 Uhr beim Rockhouse Zelt auf dem Volksfestplatz. Neben einem Weißwurstfrühstück erwartet die ersten 1000 Teilnehmer zudem ein original „Born To Be Wild“-Aufnäher. Der Startschuss fällt um 10 Uhr. Alle Infos gibt es im Internet unter www.gong971.de.


Quelle: Pressemitteilung Funkhaus Nürnberg

Radio-Geschichte. 28. August:

Der 28. August in der Geschichte des Radios:

Am 28. August 1995 startete Info-Radio Berlin den Sendebetrieb. Seit 1995 bietet Inforadio 24 Stunden täglich Nachrichten mit Hintergrund: Alle 20 Minuten News, Wetter und Verkehrsservice, anschließend Berichte, Interviews und Reportagen zu den Topthemen des Tages. Inforadio startete am 28. August um 6.00 Uhr morgens als Kooperationsmodell des Sender Freies Berlin mit dem Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg, den beiden Vorgängersendern des rbb. Zunächst sendete Inforadio aus einem Pavillon am Theodor-Heuss-Platz. Am 12. Mai 2006 legte der rbb den Grundstein für das neue Studio an der Masurenallee. In einem Innenhof des inzwischen 84 Jahre alten Haus des Rundfunks, dem legendären Spielort deutscher Radiogeschichte, entstand auf 700 qm Fläche ein Neubau aus Glas und Stahl. Am 7. Mai 2008 nahm Inforadio den Sendebetrieb im neuen Studio auf.

Weitere Ereignisse aus der Radiogeschichte:

Am 28. August 1922 um 15 Uhr 15 strahlte die  Radiostation WEAF aus New York  den weltweit ersten Werbespot aus. Gegenstand der Werbung war ein neues Appartementhaus in Jackson Heights, New York. Der Auftraggeber, eine Immobilienfirma aus Queensboro bezahlte damals 100 US-Dollar für 10 Minuten Werbung.

Am 28. August 1931 zog Radio Bern in sein neues Studio an der Schwarzentorstrasse um.

Am 28. August 1944 zerstörte die deutsche Besatzungsmacht den von der deutschfreundlichen Vichy-Regierung eingesetzte Propagandasender "Stimme Frankreichs". Kurz darauf marschierten die US-Amerikaner ein.

Nekrolog:


Am 28. August 2005 starb der deutsche Schauspieler und Synchronsprecher Hans Clarin im Alter von 75 Jahren an Herzversagen. Ab den 1960er Jahren wirkte er in zahlreichen Fernseh- und Hörspielproduktionen mit. Radiohörern ist er vor allem als Stimme von Pumuckl bekannt, dem er im Hörfunk, im Fernsehen und auch in Hörspielen fast 40 Jahre lang seine Stimme lieh.

Am 28. August 2008 starb der Radiomoderator Mack Owens im Alter von 68 Jahren an einem Gehirntumor. Er moderierte auch unter den Pseudonymen Johnny Dark (WKY, KOMA) und Johnny Bridges (KFRC, WOR-FM). Außerdem moderierte er für die Sender WKNR Dearborn, Michigan und WFIL Philadelphia.

Quellen:


Donnerstag, 27. August 2015

Geburtstag beim rbb: 20 Jahre Inforadio

Inforadio, das Informationsprogramm vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), feiert seinen 20. Geburtstag. Am 28. August 1995 startete der Radiosender, 20 Jahre später ist Inforadio das erfolgreichste Informationsprogramm Deutschlands.

rbb-Intendantin Dagmar Reim: "Inforadio recherchiert, priorisiert, ordnet ein – von Spandau bis Peking, von Luckenwalde bis Mexiko-Stadt. Bei ihrer Themenwahl kratzen Reporter, Moderatorinnen und Redaktion nicht lediglich an der Oberfläche, sondern denken weiter – gern auch mal um die Ecke. Auf dem härtesten Radiomarkt Deutschlands macht die Redaktion das erfolgreichste Nachrichtenradio der Republik. Eine großartige Leistung."

rbb-Chefredakteur Christoph Singelnstein: "Aus der Hauptstadt, mit Blick auf die Region und in die Welt: Diese drei Schwerpunkte bestimmen bis heute den redaktionellen Alltag beim Inforadio. Es ist das einzige reine Wortprogramm in der Radioflotte des rbb und beweist sich seit seinem Start jeden Tag neu als bedeutendes Medium für informationsinteressierte Menschen in Berlin und Brandenburg und der Bundesrepublik insgesamt.“

Inforadio-Programmchef Dr. David Biesinger: "Ein Nachrichtenprogramm im Radio darf sich in Zeiten von Twitter und Co. nicht mehr allein auf Schnelligkeit verlassen. Unsere Hörerinnen und Hörer erwarten von uns erstklassige Recherche von Hintergründen und die umfassende Einordnung des aktuellen Geschehens. Das bringt das Inforadio-Team verlässlich auf den Sender und ins Netz, so soll es weitergehen.“

Seit 1995 bietet Inforadio 24 Stunden täglich Nachrichten mit Hintergrund: Alle 20 Minuten News, Wetter und Verkehrsservice, anschließend Berichte, Interviews und Reportagen zu den Topthemen des Tages. Inforadio startete am 28. August um 6.00 Uhr morgens als Kooperationsmodell des Sender Freies Berlin mit dem Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg, den beiden Vorgängersendern des rbb. Zunächst sendete Inforadio aus einem Pavillon am Theodor-Heuss-Platz. Am 12. Mai 2006 legte der rbb den Grundstein für das neue Studio an der Masurenallee. In einem Innenhof des inzwischen 84 Jahre alten Haus des Rundfunks, dem legendären Spielort deutscher Radiogeschichte, entstand auf 700 qm Fläche ein Neubau aus Glas und Stahl. Am 7. Mai 2008 nahm Inforadio den Sendebetrieb im neuen Studio auf.

Die Media-Analyse (ma 2015/II) weist Inforadio aktuell bei einer Tagesreichweite von 5,3 Prozent (Mo - Fr) als erfolgreichstes Informationsprogramm in Deutschland aus. Erster Programmchef des Inforadio war Reinhard Holzhey, ihm folgte Andreas Wertz, heute leitet Dr. David Biesinger das Programm.

Das Inforadio-Jubiläumsprogramm

Zum Geburtstag am 28. August 2015 lädt Inforadio sein Publikum zu einer Sondersendung von 18.00 bis 21.00 Uhr ein, in der prominente Gäste wie Gregor Gysi, Matthias Platzeck, Renate Künast und Eberhard Diepgen fernab des Nachrichtengeschehens mit Moderator Leon Stebe über ihre Radioerfahrungen plaudern. Liedermacher Klaus Hoffmann hält dem reinen Wortprogramm ein Ständchen, und die Programmmacher begegnen den Fragen von Hörerinnen und Hörern. Die Abendschau besucht Inforadio und sendet von 19.30 - 20.00 Uhr live im rbb Fernsehen aus dem Inforadio-Sendekomplex.

Im Internet feiert Inforadio bereits heute: Unter http://www.inforadio.de/dossier/inforadio-geburtstag/inforadio-feiert-geburtstag.html erklären Hörerinnen und Hörer, warum sie Inforadio einschalten.

Quelle: Pressemeldung des rbb

Radio-Geschichte. 27. August:

Der 27. August in der Geschichte des Radios:


Am 27. August 1920 wurde die erste Wagner-Oper im Radio übertragen. Die argentinische Rundfunkgeschichte begann mit der Übertragung der Oper Parsifal aus dem Teatro Coliseo in Buenos Aires. Ausgedacht hatte sich diese technische Meisterleistung damals der Arzt Dr. Enrique Susini. Damals gab es in ganz Buenos Aires gerade mal 20 Empfangsgeräte. Später gründete Susini die erste offizielle Station "Radio Argentina".


Am 27. August 1924 konzentrierte Italien die Rundfunkaktivitäten im Land. Kommunikationsminister Costanzo Ciano initiierte die Gründung der "Unione Radiofonica Italiana" (URI). Darin schlossen sich die Produzentin von Telefonapparaten "Radiofono" und der von den US-Amerikanern dominierten Radiosender "S.I.R.A.C."  zusammen.

Am 27. August 1934 wurde der Landessender "Beromünster" abgeschaltet. Der Umbau dauerte bis zum 16. September.  Mit 100 kW Sendeleistung meldete er sich zurück, vorher hatte die Anlage nur 60 kW.

Geburtstage:

Am 27. August 1942 wurde der Radiomoderator und Musikunternehmer Terry Lee unter dem Namen Terry Lee Trunzo geboren. Bekannt wurde er durch seinen "TL-Sound" und durch seine Sendung "Music for Young Lovers", eine Sendung mit Nordstaaten-Soul, Rhythm and Blues und  Rock der '50s und '60s, die 1989 bis 1990 landesweit über das KOOL GOLD-Sendernetz zu hören war. 
Er arbeitete außerdem  für die Stationen WESA Charleroi, Pa., WZUM Carnegie, Pa., WARO Canonsburg, Pa., WMCK/WIXY, WLSW, WJAS Pittsburgh, WLSW Scottsdale, Ariz., WRUA Monroeville, Pa.
Als Unternehmer besaß er Tanzschulen rund um Pittsburgh und den Nite Train Dance Club. Er managte außerdem zahlreiche Musikgruppen aus dieser Region und moderierte Tansshows im Fernsehen. Lee starb am 30. Juli 2013.

Ein Nachruf auf Terry Lee bei YouTube:



Nekrolog:

Am 27. August 2008 starb der israelische Pilot, Friedensaktivist und Radiomoderator Abie Nathan. Er gründete 1973 die Radiostation Voice of Peace („Stimme des Friedens“). Der Piratensender strahlte sein Programm  in internationalen Gewässern des Mittelmeers von Bord eines Schiffes aus. Mit einem ausgewogenen Musikprogramm warb der Sender 20 Jahre lang für Frieden und Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern. Finanziell unterstützt wurde er unter anderem von John Lennon. Nach der Unterzeichnung des Osloer Friedensabkommens hielt Nathan die Mission des Senders für erfüllt und stellte den Sendebetrieb ein. 1997 erhielt Abie Nathan den Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis.


Foto: Pinn Hans (Israel National Photo Collection) [Public domain], via Wikimedia Commons

The Voice of Peace auf YouTube:




Quellen:


Mittwoch, 26. August 2015

Radio-Geschichte. 26. August:

Der 26. August in der Geschichte des Radios:

Am 26. August 1873 wurde Lee De Forest geboren. Er gilt als einer der Väter des Elektronikzeitalters und bezeichnete sich selbst als "Vater des Radios". Er promovierte 1899 in Yale mit einer Doktorarbeit über Radiowellen und entwickelte einen drahtlosen Telegrafenempfänger. 1902 gründete er die "De Forest Wireless Telegraph Company", aber wie viele andere seiner späteren Firmen scheiterte das Unternehmen an seinen mangelhaften kaufmännischen Fähigkeiten.

De Forest war überaus kreativ und ambitioniert, aber er erkannte oft nicht das wirtschaftliche Potenzial, das in seinen Erfindungen steckte. Während er an der Weiterentwicklung der drahtlosen Telegrafie arbeitete, erfand er das Audion, heute unter der Bezeichnung "Triode" bekannt. Mit dieser gasgefüllten Röhre ließ sich die Sprache beim Radioempfang verstärken. De Forest hielt das Gas für einen wesentlichen Teil des Systems. 1912 zeigten andere Ingenieure jedoch, dass die gleiche Triode im vollkommenden Vakuum viel höhere Leistungen erbringen konnte.

De Forests Leben war geprägt von Patentstreitigkeiten, Insolvenzen und vier Ehen. Für ihn waren das Radio und später auch das Fernsehen Medien, die helfen sollten, die kulturelle Vielfalt der USA in alle Haushalte zu bringen. Er ging auch selbst On Air - zuerst 1907 mit einem Gespräch zur Fruaenrechtsbewegung. 1910 strahlte er mit Aufnahmen von Enrico Caruso das erste Musikprogramm aus. 1916 baute er in seinen Nachrichtensender die erste Radiowerbung ein - für seine eigenen Produkte - und berichtete über die Präsidentschaftswahlen.

In den zwanziger Jahren arbeitete er am Tonfilm und verbesserte die Arbeit von deutschen Erfindern.
De Forest gründete die De Forest Phonofilm Corporation, konnte aber zu dieser Zeit niemanden in Hollywood für seine Erfindung interessieren. Einige Jahre später entschied sich Hollywood für ein anderes Aufnahmesystem, kam aber später auf die von De Forest entwickelte Technik zurück.
1959/1960 erhielt er einen Oscar für „seine bahnbrechende Erfindung, die den Ton in die bewegten Bildern brachte“, und einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.

Foto: PD

Weitere Ereignisse aus der Radiogeschichte:

Am 26. August 1927 eröffnete die "Indian Broadcasting Company" in Kalkutta einen 1,5-kW-Mittelwellensender.  Bereits am 23. Juli war in Bombay die erste, gleichstarke Station in Betrieb genommen worden. Beide Sender haben eine Reichweite von jeweils 30 Meilen.  1930 wurde der Rundfunkdienst unter dem Namen "The Indian State Broadcasting Service" von der Regierung übernommen.


Am 26. August 1929 wurde in Zeesen der deutsche Kurzwellensender "Königs Wusterhausen" in Betrieb genommen. Der "Telefunken"-Sender strahlte jeden Abend von 20.30 bis 00.30 Uhr ein deutschsprachiges Programm aus.


Foto: Gefährlicher Beruf!
In 250 m Höhe untersuchen Ingenieure die Konstruktionen des Funkturmes. Tief unten die Stadt Königs Wusterhausen. (Bundesarchiv, Bild 102-08325 / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons )

Am 26. August 1999 strahlte World of Radio seine 1000. Sendung aus.


Quellen:


Dienstag, 25. August 2015

Jetzt für den Walter-Serner-Preis 2015 bewerben

Das Kulturradio vom rbb und das Literaturhaus Berlin schreiben den Walter-Serner-Preis 2015 aus. Autorinnen und Autoren sind eingeladen, bis zum 14. September 2015 unveröffentlichte Kurzgeschichten einzusenden, die vom „Leben in den großen Städten“ erzählen.
Die fünf Jurymitglieder Salli Sallmann und Anne-Dore Krohn vom rbb, Ernest Wichner und Lutz Dittrich vom Literaturhaus Berlin sowie ein noch zu benennender Schriftsteller entscheiden über die Gewinnerinnen und Gewinner.
Der Preis ist mit 5.000 € dotiert und wird Anfang Dezember verliehen. Kulturradio vom rbb zeichnet die Gewinnergeschichte auf und sendet sie in seinem Programm. Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger waren unter anderen Christina Griebel, Ulrike Ulrich, Michael Kumpfmüller und David Wagner.

Textvorgaben und Einsendeschluss

Die eingereichten Kurzgeschichten dürfen nicht länger als sieben Seiten lang sein (circa 30 x 60 Anschläge pro Seite, anderthalbzeilig und insgesamt nicht mehr als 17.000 Zeichen, inklusive Leerzeichen).
Der Name der Autorin/des Autors und eine Kurzbiographie sollten auf einem beigefügten Blatt vermerkt sein, nicht auf dem Manuskript selbst. Die eingereichten Manuskripte werden nicht zurückgeschickt, sondern unter Berücksichtigung des Datenschutzes nach Beendigung des Wettbewerbs vernichtet.
Ausgeschlossen von der Teilnahme sind festangestellte oder ständig beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) sowie des Literaturhauses Berlin.

Einsendeschluss ist Montag, 14. September 2015. Es gilt das Datum des Poststempels.

Einsendungen an:

Kulturradio vom rbb
Stichwort: Walter-Serner-Preis
Masurenallee 8 – 14
14057 Berlin

Kurzvita Walter Serner

Der 1889 in Karlsbad geborene Schriftsteller Walter Serner gilt als literarisches Enfant terrible und brillanter sozialer Beobachter. Der Jurist jüdischer Herkunft machte sich vor allem durch seine Kriminalgrotesken einen Namen. Seit Ende der 1930er Jahre lebte er als Lehrer in Prag. 1942 wurde er mit seiner Frau ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, von dort weiter in den Wald von Biíernieki bei Riga. Dort wurden Walter und Dorothea Serner im August 1942 erschossen.

Zusatzinformationen zur Ausschreibung des Walter-Serner-Preis 2015

Den Walter-Serner-Preis für Kurzgeschichten gibt es seit Mitte der 1970er Jahre. Seit 1996 ist der Preis dotiert und wird gemeinsam mit dem Literaturhaus Berlin ausgeschrieben und verliehen.


Radio-Geschichte. 25. August:

Der 25. August in der Geschichte des Radios:



Am 25. August 1990 endete „Top 2000 D“. Mehr dazu im Blogeintrag vom 17. August.

Am 25. August 1997 kehrte Talk-Show Gastgeber Sandy Beach zu Buffalo Radio WBEN zurück.

Am 25. August 2003 startete Radio Basel 1 den Sendebetrieb.


Geburtstage:

Am 25. August 1937 wurde der deutsche Moderator Wolfgang Korruhn in Halle (Saale) geboren († 2003).  1969 kam er zum WDR, und arbeitete für die Hörfunksendung Kritisches Tagebuch.  Sie galt in der ARD als Flaggschiff intellektueller Zeitkritik. Später setzte Korruhn seine Karriere im Fernsehen fort.

Am 25. August 1945 wurde der Moderator Pete Fornatale in New York geboren († 2012). Er arbeitete für die Sender WFUV, WNEW-FM und WXRK New York.
Seine Radiokarriere begann 1964 bei WFUV, dem Campusradio der Fordham Universiät. Seine Sendung "Campus Caravan" war die erste Rocksendung auf einer New Yorker UKW-Frequenz. Zwei Jahre nach der Abschlussprüfung 1967 in Fordham startete er 1969 eine professionelle Radiolaufbahn bei WNEW-FM. Bekannt wurde er ab 1982 durch seine Sonntag-Morgensendung "Mixed Bag".

Quellen:

Montag, 24. August 2015

Radio-Geschichte. 24. August:

Der 24. August in der Geschichte des Radios:

Am 24. August 1946 wurde die Pacifica Foundation in den US-Staat Kalifornien eingebunden. Pacifica betreibt eine Kette nichtkommerzieller Radiostationen quer durch die USA.

Am 24. August 1989 startete Bundespostminister Christian Schwarz-Schilling auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin das Digitale Satellitenradio. Von nun an war über die beiden Satelliten DFS 1 Kopernikus, TV SAT 2 und über das Kabelnetz der Deutschen Bundespost Telekom ein Paket mit 16 Hörfunkprogrammen bundesweit zu empfangen. Allerdings kostete der spezielle DSR-Empfänger über 1000 DM (ca. 500 Euro). Für Satellitenempfang war zusätzlich eine kleine Flachantenne mit einer Kantenlänge von nur 30 cm erforderlich.

Geburtstag:

Am 24. August 1936 wurde der österreichische Hörfunkmoderator Walter Richard Langer in Wien geboren († 1995). Er galt als einer der profiliertesten Jazzexperten Österreichs.
Seine Radiosendung „Vokal – Instrumental – International“, kurz: „V. I. I.“ wurde von 1967 und 1987 im Radiosender Ö3 ausgestrahlt und von Langer meist mit der Redewendung „Keep Swinging“, seinem Markenzeichen beendet. Er präsentierte auch Nachrichten im ORF-Radio und wirkte gelegentlich in Hörspielproduktionen mit.

Quellen:


Sonntag, 23. August 2015

Radio-Geschichte. 23. August:

Der 23. August in der Geschichte des Radios:



Am 23. August 1924 wurde die Radiostation Zürich eröffnet. Bundesrat Dr. Robert Haab übergab damals auf dem Hönggerberg den ersten ausschliesslich für Rundfunkzwecke reservierten Sender der Schweiz seiner Bestimmung.





Geburtstage:

Am 23. August 1932 wurde der Radiomoderator Jack Carney geboren. Im Laufe seiner Radiokarriere arbeitete er für die Sender WIL, KMOX St. Louis, WABC New York und KSFO San Francisco. Nach einem Jura-Studium begann 1958 seine Radiolaufbahn als Sprecher in der Nachmittags-Drive-Time  bei WILL. Später legte er Schallplatten bei diversen Sendern in New Mexico, Milwaukee, Atlanta und Boston auf. Berühmt wurde sein On-Air Alter-Ego "Pookie Snackenburg". 1984 ertrank er während einer Schwimmübung in St. Louis. 2001 wurde er posthum in die Radio Hall Of Fame aufgenommen.

Am 23. August 1932 wurde der Rundfunkforscher Winfried Bernhard Lerg geboren. Er war von 1969 bis 1995 Direktor am Institut für Publizistik der WWU Münster. 1975/76 führte er den Numerus Clausus als Zulassungsbeschränkung ein, die bis heute besteht. Er veröffentlichte einige Standardwerke zur Rundfunkgeschichte.

Am 23. August 1956 wurde der Radiomoderator Steve Feinstein geboren. Im Laufe seiner Radiokarriere arbeitete er für die Sender KLOS Los Angeles, WIOQ, WYSP Philadelphia, KKSF San Francisco. Zwischen 1983 und 1987 war er Redakteur beim R&R Magazine. Am 30. September 1996 sprang er aus dem 30. Stockwerk eines Hotels in den Tod.

Quellen: