Sonntag, 27. Dezember 2015

Radio-Geschichte. 27. Dezember:

Der 27. Dezember in der Geschichte des Radios:

Am 27. Dezember 1932 öffnete die Radio City Music Hall, in New York City mit einer spektakulären Bühnenshow mit Auftritten von Ray Bolger, Doc Rockwell und Martha Graham. Der Konzertsaal im Herzen von Manhattan in New York City wurde in den 1920er Jahren erbaut und galt damals als Mekka der Radioausstrahlung der musikalischen Klänge. Er gehört zum Rockefeller Center und liegt gegenüber dem GE Building, dem Hauptgebäude des Rockefeller Centers.
Mit 5.933 Plätzen war die Radio City Music Hall weltgrößtes Filmtheater zur Zeit seiner Eröffnung.
Seit 1999 werden die alljährlich stattfindenden MTV Video Music Awards dort abgehalten.

Foto: Rdikeman at the English language Wikipedia [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons

Weitere Ereignisse aus der Radiogeschichte:

Am 27. Dezember 1939 debütierte die "Glenn Miller Show" auf dem CBS Radio Netzwerk. Die Zigarettenfirma Chesterfield ermöglichte dem US-amerikanischen Jazz-Posaunisten, Bandleader, Komponisten und Arrangeur Miller jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag um 22.00 Uhr zu spielen. Die Andrew Sisters bekamen einen Teil der Show und wegen der verbleibenden Sendezeit von ca. neun Minuten, nach dem Auftritt der Andrew Sisters und der Werbung, spielte Miller immer häufiger seine wunderschönen „Something Old, Something New, Something Borrowed, Something Blue“-Medleys.
Miller hatte damals bereits drei Nummer-eins-Hits „Stairway to the Stars“ im Juni und „Moon Love“ im Juli 1939. Die Eigenkomposition „Moonlight Serenade“ wurde Millers dritter Nummer-1-Hit. Insbesondere mit „Moonlight Serenade“ und „In the Mood“ wird er bis heute identifiziert.
Am 10. Februar 1942 erhielt Glenn Miller die erste goldene Schallplatte der Musikgeschichte für das Lied „Chattanooga Choo Choo“
Im September 1942 ging Miller trotz der bis dahin steilen Karriere zu den amerikanischen Luftstreitkräften und leitete dort das „Army Air Force Orchestra“. Mit dieser Gruppe spielte er zahlreiche Aufnahmen in den Abbey Road Studios ein, teilweise mit Live-Übertragungen durch die BBC London, der „Wehrmacht Hour“, mit der Ansagerin Ilse Weinberger in deutscher Sprache.
Am 15. Dezember 1944 startete Glenn Miller von einer Royal Air Force-Basis in einer Norseman C-64 in Richtung Paris. Das Wetter war stürmisch, neblig und kalt. Nach dem Start verlor man die Maschine, die nie in Paris ankam. Die Suche nach dem Flugzeug blieb erfolglos, offizielle Army-Quellen gaben Eisbildung auf den Tragflächen als Grund für einen wahrscheinlichen Absturz in den Ärmelkanal an. Millers Verschwinden wurde erst am Heiligen Abend 1944 offiziell bekanntgegeben.


Am 27. Dezember 1963 absolvierte die Rockgruppe "The Animals" ihren ersten Radioauftritt. Die Musiker waren in der BBC Sendung "Saturday Club" zu hören. Dort waren sie in den folgenden Jahren häufiger zu hören.
Eine Aufnahme von 1965 ist bei YouTube zu finden:




Am 27. Dezember 1968 nahm das ABC Radio Netzwerk Don McNeils beliebte Sendung "The Breakfast Club" aus dem Programm. Nach 35 erfolgreichen Radiojahren (Erstsendung am 23. Juni 1933) verabschiedete sich die Sendung.

Erinnerungen an den Breakfast Club auf YouTube.



Quellen:

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