Donnerstag, 21. Januar 2016

Radio-Geschichte. 21. Januar

Der 21. Januar in der Geschichte des Radios:

Am 21. Januar 1927 wurde die erste Opernaufführung über ein landesweites Radio-Netzwerk übertragen. Hörer in Chicago, im US-Bundesstaat Illinois hörten Musik aus der Oper "Faust".

Am 21. Januar 1946 hatte um 21.30 Uhr die Krimiserie "The Fat Man" nach Dashiell Hammett Premiere auf dem ABC Radio Network. 26 Folgen sind heute noch im Internet verfügbar und können hier angehört werden.

Am 21. Januar 2004 kündete der Vorsitzende der Federal Communications Commission“ (FCC)Michael Powell, seinen Rücktritt an, zwei Jahre vor dem offiziellen Ende seiner Amtszeit.

Am 21. Januar 2005 gelang dem College-Radio Discjockey, Dave Plotkin, vom Rollins Collegeradio WPRK-FM in Winter Park, Florida, ein Radio-Weltrekord. Ihm gelang die längste ununterbrochene Radiosendung eines einzelnen DJs. Er moderierte 110 Stunden ohne Unterbrechung durch - vom 17. bis 21. Januar.

Geburtstag:

Am 21. Januar 1938 wurde der US-amerikanische Radiomoderator Wolfman Jack  in Brooklyn, New York unter dem bürgerlichen Namen Robert „Bob“ Smith geboren.
Deutschen Hörern wurde er in den 1960ern und 1970ern durch den Sender AFN bekannt. George Lucas brachte Wolfman 1973 ins Kino. In dem Film "American Graffiti" binden seine Sendungen die Szenen des Films zusammen. Auch im Fernsehen war er zu sehen, so zum Beispiel in der Science-Fiction-Serie Galactica 1980. In Del Rio (Texas) ist ihm ein Denkmal gewidmet.
Wolfman Jack starb am 1. Juli 1995 im Alter von nur 57 Jahren an einem Herzinfarkt.


Foto: National Easter Seals Society [Public domain], via Wikimedia Commons

Nekrolog:

Cecil B. De Mille 1937
Am 21. Januar 1959 starb der US-amerikanische Regisseur und Filmproduzent Cecil B. de Mille.
DeMille war einer der ersten Regisseure in Hollywood, der wie die Filmstars zur Berühmtheit wurde. Von 1936 bis 1944 moderierte er das Lux Radio Theater,  eine Radioserie ohne fortlaufende Handlung mit einzelnen Episoden, die wie eine Anthologie angeordnet waren. In den USA spricht man deshalb auch von einer anthology series.
In den ersten beiden Staffeln sendete das "Lux Radio Theatre" bekannte Broadway-Stücke, später kamen Radio-Adaptionen bekannter Kinofilme hinzu. Das war durchaus sinnvoll, denn damals gab es ja kein Fernsehen und erst keine Möglichkeit privater Videoaufzeichnungen.

Foto: Columbia Broadcasting System-CBS [Public domain], via Wikimedia Commons.

Quellen:

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