Der 27. Februar in der Geschichte des Radios:
Herbert Hoover am Radio |
Am 27. Februar 1922 eröffnete der damalige Handelsminister und spätere US-Präsident Herbert Hoover die erste nationale Radiokonferenz der Vereinigten Staaten.
Der Flut an Radiosendern, die binnen eines Jahres von 2 auf über 300 angewachsen war, begegnete er mit Lizenzierung, dem Ausschluss von Amateuren und Zuweisung von Sendefrequenzen, beließ es aber bei einem reinen Privatsendermarkt. Diese Konferenzen führten zu einem Gesetz, das die Radionutzung in den Vereinigten Staaten regeln sollte, den Radio Act of 1927. Daraufhin wurde am 23. Februar 1927 die Federal Radio Commission gegründet. Sie war bis 1934 der Vorläufer der bundesstaatlichen Aufsichtsbehörde für das Rundfunk- und Fernmeldewesen in den USA, die Federal Communications Commission.
Mehr über den Radio Act ist im Kalenderblatt vom 3. Februar nachzulesen.
Foto: US Department of Commerce (PD)
Am 27. Februar 1942 entdeckte der britische
Physiker James Stanley Hey, die Radiostrahlung von Sonnenflecken. Unabhängig von
ihm entdeckte das auch George Clark Southword in den USA im gleichen Jahr.
Am 27. Februar 1891 wurde der US-amerikanische
Unternehmer und Pionier David Sarnoff geboren. Sarnoff gründete die National Broadcasting Company (NBC)
und leitete jahrzehntelang die Radio
Corporation of America (RCA). Mehr über ihn ist im Kalenderblatt
vom 12. Dezember nachzulesen.
Am 27. Februar 1960 wurde der surinamesische
Sänger und Radiomoderator Bolik Dahan
geboren. Er moderiert bei Radio KBC, das ist eine der 32 Radiostationen in
Surinam.
Dahans Songs sind auch auf YouTube zu finden, z. B. hier:
Dahans Songs sind auch auf YouTube zu finden, z. B. hier:
Nekrolog:
Hey
entdeckte mit Kollegen, dass Radiostrahlung aus Richtung von Cygnus A in der Milchstraße stark fluktuierte, und
sie schlossen auf eine Gruppe diskreter Objekte. Das war die erste
extragalaktische Radioquelle, die gefunden wurde.
Quellen:
Nature, Band 157,
1946, S. 47–48
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen