Der 3. April in der Geschichte des Radios:
Am 3. April 1939 startete auf NBC die Krimihörspielserie Mr. District Attorney als 15minütige Nachtserie. Ab Juni 1939 wurde
die Sendezeit auf eine halbe Stunde verlängert und einmal pro Woche bis zum 13.
Juni 1952 ausgestrahlt. Sie schaffte auch den Sprung ins Fernsehen.
Im Gegensatz zur Fernsehserie hatte der Staatsanwalt
(Ein "District Attorney" ist der Staatsanwalt eines Bundesstaates) im Radio keinen Namen
und wurde von unterschiedlichen Sprechern verkörpert.
Erfinder und Autor des Formats war der damalige
Jurastudent Ed Byron. Seine Recherchen in einschlägiger Fachliteratur,
Statistiken und aktuellen Zeitungsberichten verliehen der Serie eine seltene
Authentizität.
Am 3. April 1949 waren Dean Martin und Jerry Lewis
erstmals auf NBC Radio zu hören. Auf den Bühnen waren sie schon seit 1946 ein
unschlagbares Comedy-Duo. Von 1950 bis 1955 traten sie für NBC gemeinsam in 189 Folgen der Colgate Comedy Hour auf. Ab 1949 drehten sie eine Reihe
abendfüllender Kinofilme. Das Duo Martin & Lewis wurde zu einem der erfolgreichsten Comedy-Teams
der Nachkriegszeit. Nach der Trennung des Teams entwickelte Lewis eine
eigenständige Karriere.
Am 3. April 1949 änderte der Radiosender KQW-AM,
San Francisco, Kalifornien sein Rufzeichen in KCBS-AM.
Larry King |
Am 3. April 1978 zog die "Larry King Show"
von Miami um nach Washington, D.C.. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er nur eine
lokale Sendung moderiert, die nach dem Umzug USA-weit ausgestrahlt wurde. Die
Sendung wurde von 1978 bis 1994 auf dem Mutual Broadcasting System ausgestrahlt.
Schon vor dem Ende
im Radio hatte King seine erfolgreiche Radiosendung ins Fernsehen gebracht und
ging auf dem US-amerikanischen Nachrichtensender Cable News Network (CNN) von
1985 bis 2010 mit seiner Talkshow Larry King Live beim beinahe täglich auf Sendung. Seine
letzte Sendung wurde am 16. Dezember 2010 ausgestrahlt, Gäste darin waren – in
Live-Schaltung – mehrere ehemalige US-Präsidenten.
Foto: Angela
George [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons.
Am 3. April 1983 eröffnete die „Belgische Radio en
Televisie“ (BRT) einen neuen flämischen
Programmdienst für die jüngeren Hörer. „Studio
Brüssel“ sendete von Montag bis Freitag auf Mittelwelle 1512 kHz und
über einen 50-kW-UKW-Sender auf 102,8 MHz.
Geburtstage:
Doris Day 1951/52 an Bord der USS Juneau |
Am 2. April 1922 wurde die US-amerikanische
Schauspielerin und Sängerin Doris Day geboren.
Sie trat beim Rundfunk und in Nachtklubs auf,
bevor sie als Sängerin bei den Bands von Bob Crosby und Les Brown arbeitete.
Ihren Durchbruch hatte sie 1944 mit dem Nummer-eins-Hit Sentimental Journey, dem mit My Dreams Are Getting Better
All the Time ein weiterer Hit
folgte. Ihr Arbeitgeber, der Nachtclubbesitzer und Bandleader Barney Rapp,
verpasste ihr nach dem Lied Day After Day den Künstlernamen „Doris Day“.[4] Danach arbeitete sie für verschiedene
Radiosendungen unter anderem mit Frank Sinatra, Bob Hope und Dinah Shore zusammen.
Foto: US Navy (PD)
Quellen:
Doris Day. Her
Own Story, by A. E. Hotchner. 6. Auflage. New York: Bantam Books, S. 43
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