Sonntag, 3. April 2016

Radio-Geschichte. 3. April:

Der 3. April in der Geschichte des Radios:

Am 3. April 1939 startete auf NBC die Krimihörspielserie Mr. District Attorney als 15minütige Nachtserie. Ab Juni 1939 wurde die Sendezeit auf eine halbe Stunde verlängert und einmal pro Woche bis zum 13. Juni 1952 ausgestrahlt. Sie schaffte auch den Sprung ins Fernsehen.
Im Gegensatz zur Fernsehserie hatte der Staatsanwalt (Ein "District Attorney" ist der Staatsanwalt eines Bundesstaates) im Radio keinen Namen und wurde von unterschiedlichen Sprechern verkörpert.
Erfinder und Autor des Formats war der damalige Jurastudent Ed Byron. Seine Recherchen in einschlägiger Fachliteratur, Statistiken und aktuellen Zeitungsberichten verliehen der Serie eine seltene Authentizität.

Am 3. April 1949 waren Dean Martin und Jerry Lewis erstmals auf NBC Radio zu hören. Auf den Bühnen waren sie schon seit 1946 ein unschlagbares Comedy-Duo. Von 1950 bis 1955 traten sie für NBC gemeinsam in 189 Folgen der Colgate Comedy Hour auf. Ab 1949 drehten sie eine Reihe abendfüllender Kinofilme. Das Duo Martin & Lewis wurde zu einem der erfolgreichsten Comedy-Teams der Nachkriegszeit. Nach der Trennung des Teams entwickelte Lewis eine eigenständige Karriere.


 
Am 3. April 1949 änderte der Radiosender KQW-AM, San Francisco, Kalifornien sein Rufzeichen in KCBS-AM.





Larry King
Am 3. April 1978 zog die "Larry King Show" von Miami um nach Washington, D.C.. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er nur eine lokale Sendung moderiert, die nach dem Umzug USA-weit ausgestrahlt wurde. Die Sendung wurde von 1978 bis 1994 auf dem Mutual Broadcasting System ausgestrahlt.
Schon vor dem Ende im Radio hatte King seine erfolgreiche Radiosendung ins Fernsehen gebracht und ging auf dem US-amerikanischen Nachrichtensender Cable News Network (CNN) von 1985 bis 2010  mit seiner Talkshow Larry King Live beim beinahe täglich auf Sendung. Seine letzte Sendung wurde am 16. Dezember 2010 ausgestrahlt, Gäste darin waren – in Live-Schaltung – mehrere ehemalige US-Präsidenten.

Foto: Angela George [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons.

Am 3. April 1983 eröffnete die „Belgische Radio en Televisie“ (BRT)  einen neuen flämischen Programmdienst für die jüngeren Hörer. „Studio Brüssel“ sendete von Montag bis Freitag auf Mittelwelle 1512 kHz und über einen 50-kW-UKW-Sender auf 102,8 MHz.

Geburtstage:

Doris Day 1951/52
an Bord der USS Juneau


Am 2. April 1922 wurde die US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin Doris Day geboren.
 Sie trat beim Rundfunk und in Nachtklubs auf, bevor sie als Sängerin bei den Bands von Bob Crosby und Les Brown arbeitete. Ihren Durchbruch hatte sie 1944 mit dem Nummer-eins-Hit Sentimental Journey, dem mit My Dreams Are Getting Better All the Time ein weiterer Hit folgte. Ihr Arbeitgeber, der Nachtclubbesitzer und Bandleader Barney Rapp, verpasste ihr nach dem Lied Day After Day den Künstlernamen „Doris Day“.[4] Danach arbeitete sie für verschiedene Radiosendungen unter anderem mit Frank SinatraBob Hope und Dinah Shore zusammen.

Foto: US Navy (PD)

Quellen:


Doris Day. Her Own Story, by A. E. Hotchner. 6. Auflage. New York: Bantam Books, S. 43

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