Dienstag, 21. Juni 2016

Radio-Geschichte 21. Juni:

Der 21. Juni in der Geschichte des Radios:

Am 21. Juni 1921 verbreitete der erste französische Sender von der Spitze des Eiffelturms aus sein Programm. Acht Monate später strahlte die Station unter dem Namen "Radio Tour Eiffel" regelmäßige Sendungen aus.

Am 21. Juni 1924 trafen sich die Mitglieder der  "Nederlandse Christelijke Radio-Vereeniging" (NCRV) zur Gründungsversammlung. Der NCRV gehört zu den ältesten öffentlich-rechtlichen Rundfunkgesellschaften der Niederlande.

Am 21. Juni 1938 wurde iAnkara das neue Rundfunkzentrum fertiggestellt. Zusätzlich nahmen zwei neue "Marconi"-Sender den Betrieb auf (120 kW-Langwelle und 20 kW-Kurzwelle).

LP unter dem Mikroskop

Am 21. Juni 1948 stellte die Firma Columbia Records im New Yorker Waldorf-Astoria-Hotel die 33⅓ rpm-Schallplatte (LP) der Öffentlichkeit vor. Der neue Tonträger konnte auf zwei Seiten bis 45 Minuten Audioinformationen speichern.

Am 21. Juni 1939 wurde das Ostmärkische Rundfunkwesen neu gegliedert. Die Sender Salzburg und Innsbruck wurden an den Reichssender München angeschlossen, der Sender Dornbirn an den Reichssender Stuttgart.

Am 21. Juni 1985 stimmten Rundfunkrat und Verwaltungsrat des SWF der Zulassung von täglich drei fünfminütige Werbeblöcken im „Stadtradio Freiburg“ zu. Außerdem wurde die Sendezeit zu Beginn des zweiten Betriebsjahres am 1. Oktober 1985 von bisher zwei auf drei Stunden erweitert.

Am 21.und 22. Juni 2005 fanden im Nürnberger Messezentrum die Lokalrundfunktage 2005 statt.

Geburtstage:

Jane Russel im Yank-Magazin
1921: Jane Russell, bürgerlich Ernestine Jane Geraldine Russell)US-amerikanische Sängerin und  Schauspielerin. Gemeinsam mit Kay Kyser und seiner Band gelangen ihr die beiden Hit-Singles “As Long As I Live” and “Boin-n-n-ng”. 1950 und 1952 war sie in der Hörspielfassung ihres Kinofilms "Sein Engel mit den zwei Pistolen" (The Paleface) mit Bob Hope auch in den Programmen "Screen Directors Playhouse" und  "Stars in the Air" zu hören.

Foto: U.S. Army (Yank, the Army Weekly), (Public domain, via Wikimedia Commons).

Nekrolog:

1966: Reg Calvert, britischer Musiker, Musikmanager und Radiopirat. Er wird als einer der Pioniere der frühen britischen Rockszene sowie der Offshore-Radio-Szene angesehen. 
1966 kam es zum offenen Konflikt zwischen Calvert und dem Radio Caroline South-Interessenten Oliver Smedley. In der Absicht, Radio City und Radio Caroline South zu fusionieren, finanzierte Smedley eine Sendeanlage, die auf Shivering Sands bei Radio City installiert wurde und auch Sendungen für Radio Caroline South ausstrahlen sollte. Als sich abzeichnete, dass die Fusion nicht zustande kommen würde, eskalierte die Auseinandersetzung. Von Smedley angeworbene Hafenarbeiter drangen in der Nacht zum 20. Juni in die Sendestation ein und demontierten Teile der Anlage, womit sie Radio City außer Betrieb setzten. Calvert stürmte am 21. Juni in Smedleys Haus, um ihn zur Rede zu stellen. Es entwickelte sich eine tätliche Auseinandersetzung, in deren Verlauf Smedley seinen Kontrahenten erschoss, als dieser eine Angestellte mit einer Statue bedrohte.
Der gewaltsame Tod Calverts trug wesentlich zur Verabschiedung des „Marine Broadcasting Offences Act“ bei, ein Gesetz, das die Gesetzeslücke schloss, die ein Vorgehen gegen die Piratensender bis dahin rechtlich unmöglich gemacht hatte. Dies leitete eine Entwicklung ein, die das rasche Ende der Offshore-Radio-Szene herbeiführte. Gleichzeitig begann sich jedoch der BBC-Rundfunk für Populärmusik zu öffnen. Zahlreiche aus der Piratensenderszene bekanntgewordene DJs kamen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk unter.

1980: Bert Kaempfert,  deutsche Orchesterleiter, Produzent, Arrangeur und Komponist. Kaempfert gilt als Entdecker und erster Produzent der Beatles  - siehe Kalenderblatt vom 16. Oktober.

Quellen:

BLM

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